Eingewöhnung
„Das Leben ist voller Übergänge. Sie sind nicht leicht, doch zugleich sind sie eine neue Herausforderung in der die Chance der Weiterentwicklung steckt.“
(Krippenlexikon)
Kinderkrippe
Bindung und Beziehung: Wir legen großen Wert auf die behutsame Eingewöhnung der uns anvertrauten Kinder. Dabei berufen wir uns auf die neusten Erkenntnisse der Bindungstheorie.
Ohne Bindung kann kein Lernen stattfinden. Die pädagogische Bezugsperson in der Kinderkrippe gibt dem Kind die nötige Sicherheit und schafft die Basis für eine erfolgreiche Eingewöhnung in unserem Haus.
Die Eingewöhnung sehen wir bei jedem Kind als individuellen Prozess, sie wird unterteilt in fünf Phasen:
- Erstgespräch
- Kennenlernen und Sicherheit gewinnen
- Vertrauen aufbauen
- Erster Trennungsversuch
- Abschlussgespräch
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind seine Bezugserzieherin als „sicheren Hafen“ akzeptiert und seinen Rhythmus im Tagesablauf gefunden hat.
Kindergarten
Mit dem Eintritt in den Kindergarten endet ein Lebensabschnitt und ein neuer beginnt. Um den Familien diesen Übergang so leicht wie möglich zu machen, verfolgen wir eine „sanfte Eingewöhnung.“
Die Eingewöhnungsphase dauert je nach Kind verschieden lange.
Es ist uns sehr wichtig, dass das Kind eine vertrauensvolle und stabile Beziehung zu uns aufbaut.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn uns das Kind als neue Bezugsperson akzeptiert und sich in allen Situationen von uns trösten und beruhigen lässt.
Übergang von der Kinderkippe in den Kindergarten
Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten ist ein Meilenstein in der frühkindlichen Entwicklung eines Kindes. Er wird von uns durch gezielte Auseinandersetzung und Projekte gut vorbereitet und gestaltet.
Auch wenn Krippenkinder stolz sein werden, nun zu den „Großen“ zu gehören: Der Abschied von der Krippe ist immer auch mit Trennung und Loslassen verbunden.
Abschied nehmen wird in Rituale, wie z.B. ein Abschiedsfest und einem Geschenk eingebettet.
Da wir ein Kinderhaus sind, ist es den Krippenkindern von Beginn an möglich, im gesamten Haus zu spielen. So entsteht die Möglichkeit das gesamte Personal und die Räume des Kindergartens kennenzulernen und Beziehungen auf zu bauen.
Übergang vom Kindergarten in die Schule
Damit wir unseren Vorschulkindern einen guten Übergang in die Schule ermöglichen können, arbeiten wir eng mit der Grundschule Wörth-Wiesent zusammen. Es finden gemeinsame Aktionen statt. Die Kinder der ersten Klasse besuchen die Vorschulkinder im Kindergarten, um ihnen von ihren Eindrücken aus der Schule zu berichten. Es wird gemeinsam gesungen, gespielt und gelacht. Auch die Vorschulkinder bekommen die Möglichkeit die Schule zu erkunden. Bei einer „Schnupperstunde“ sowie einer Schulhausrallye erkunden die Kinder ihre künftige Schule und lernen somit die Räume kennen. Ziel ist es, dass den Kindern ein reger Kontakt zur Schule und zur künftigen Lehrkraft ermöglicht wird.